Rund 15 Monate nach Baubeginn ist das LEUZE damit f?r seine Besucher wieder vollst?ndig nutzbar.
Bei der Er?ffnung mit dabei waren der Ehrenpr?sident des Heilb?derverbands Baden-W?rttemberg, Professor Rudolf Forcher, sowie der f?r die Sanierung verantwortliche Architekt Wolfram V?llger vom freien Architektenb?ro Geier + V?llger.
Vor Ort erl?uterte sie die wesentlichen Ver?nderungen und Bauma?nahmen: ?Nach 27 Jahren fast ununterbrochener Nutzung und der besonders extremen klimatischen Verh?ltnisse war die Halle dringend sanierungsbed?rftig?, sagte Anke Senne. ?Sowohl die Decke, die Glasfassade und die Belagsfl?chen im Sitz-und Liegebecken als auch die der Beckenumg?nge gen?gten nicht mehr den Anforderungen?, so Senne weiter. Die hohe Chloridbelastung in der Warmbadehalle hatte insbesondere an der Glasfassade und der Betondecke Korrosionsch?den verursacht.
Start der Sanierungsarbeiten war im Mai vergangenen Jahres. Insgesamt wurden 5,23 Millionen Euro in die Modernisierung und den Erhalt der Bausubstanz des LEUZE investiert.
Wesentlicher Bestandteil der Arbeiten war das Fliesen der Beckenumgangsfl?chen sowie des Sitz- und Liegebeckens. Auch die abgeh?ngte Decke wurde erneuert. Zudem wurden die Glaselemente der Fassade ausgetauscht und die Schwimmhallenbeleuchtung modernisiert. Im Innenbereich ist an der Stelle des ehemaligen Kinderplanschbeckens ein Warmsprudelbecken mit einer Wasserfl?che von etwa 23 Quadratmetern und bis zu 20 Sitzpl?tzen entstanden.
Das ehemalige separate Bewegungsbad ist einem Ruheraum gewichen. Die Atmosph?re dort wird durch Licht, Wasser und Musik bestimmt.
B?derchefin Anke Senne: ?Durch die Schlie?zeit wurden im Bereich der Badewassertechnik wesentliche Teile der Mess- und Steuerungstechnik auf den neuesten Stand gebracht. Auch die angrenzenden Bereiche der Warmbadehalle wurden instand gesetzt.?
Ein Schwerpunkt hierbei war die Sanierung der Duschen und Toilettenanlage im Erdgeschoss der Warmbadehalle. Sowohl die Gastronomie in der Badehalle als auch das LEUZE-Restaurant wurden mit einer neuen Verkaufstheke, moderner Bestuhlung und einem Loungebereich ausgestattet. Die Kosten f?r diese zus?tzlichen Arbeiten lagen rund 2,5 Millionen Euro und wurden von den B?derbetrieben finanziert.
Trotz dieser hohen Investitionssummen k?nnen laut Anke Senne die Eintrittspreise relativ konstant gehalten werden. Diese wurden zum 1. Januar 2012 im Rahmen der alle zwei Jahre turnusm??ig erfolgenden Preissteigerung um rund 3 Prozent erh?ht.
W?hrend der Bauphase hatte das LEUZE seine Eintrittspreise um 20 Prozent reduziert. Mit der Wiederer?ffnung am Samstag, 11. August, gelten wieder die regul?ren Preise.
Das LEUZE Mineralbad, Am Leuzebad 2-6, ist mit den S-Bahn Linien S1, S2 und S3 bis Bahnhof Bad Cannstatt, mit den Stadtbahnlinien U1, U2 bis Haltestelle Mercedesstra?e und U14 bis Haltestelle Mineralb?der sowie mit dem Bus Linie 56 bis Haltestelle Bahnhof Bad Cannstatt zu erreichen.