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Weiterentwicklung der Kindertagespflege in Stuttgart
Mit dem Projekt zum Ausbau und zur Weiterentwicklung der Kindertagespflege in Stuttgart, das im Jugendhilfeausschuss vorgestellt wurde, soll der Platzausbau im Bereich der Kindertagespflege weiter vorangebracht werden.
Entscheidend ist, dass die über die Tagepflege neu geschaffenen Plätze dauerhaft zur Verfügung stehen und zugleich verlässliche Betreuungsarrangements beinhalten. Das Stuttgarter Projekt läuft im Rahmen des Bundesaktionsprogramms Kindertagespflege. Als einer von 162 Modellstandorten hat sich das Jugendamt Stuttgart beworben und im Frühjahr 2009 den Zuschlag für das Projekt zum Ausbau und zur Weiterentwicklung der Kindertagespflege bekommen. Es wird in Höhe von 100 000 Euro gefördert.
Projektziele sind die Gewinnung zusätzlicher Tagespflegepersonen, insbesondere auch Personen mit Migrationshintergrund, sowie die qualitative Weiterentwicklung der Betreuungsform der Tagespflege. Dazu gehört beispielsweise die Organisation von Vertretungsregelungen, wenn die Tagesmutter krankheitsbedingt ausfällt. Beteiligt sind das Jugendamt, der Tagesmütter und Pflegeeltern Stuttgart e.V., die Tagesmütter-Börse des Caritasverbandes für Stuttgart e.V. sowie die Agentur für Arbeit Stuttgart. Das zweijährige Projekt startete im Juni 2009 und endet im Mai 2011. Ansprechpartnerin und Projektkoordinatorin ist Carola Flad von der Abteilung Jugendhilfeplanung im Jugendamt, E-Mail [email protected].
In Stuttgart wurden zum Start des Projekt am 1. März 2009 767 Kinder von 287 Tagesmüttern und -vätern betreut. Träger der Kindertagespflege sind der Tagesmütter und Pflegeeltern Stuttgart e.V. und die Tagesmütter-Börse des Caritasverbandes für Stuttgart e.V. Sie sind verantwortlich für die Eignungsfeststellung, Qualifizierung und Vorbereitung auf die Tätigkeit sowie für die Beratung und bedarfsgenaue Vermittlung von Eltern in Tagespflegestellen.
In den vergangenen Jahren haben Bund und Länder durch mehrere gesetzliche Neuerungen bereits dazu beigetragen, dass sich die Kindertagespflege zu einem qualifizierten und verlässlichen Angebotsbaustein in der Kindertagesbetreuung entwickeln kann. Die Notwendigkeit einer Pflegeerlaubnis, die durch das örtliche Jugendamt erteilt wird und die umfangreiche Qualifizierungsma?Ÿnahmen voraussetzt, sowie eine Entlohnung für die Betreuungstätigkeit durch den örtlichen Träger der öffentlichen Jugendhilfe sind wichtige erste Schritte. Das Aktionsprogramm Kindertagespflege bietet nun weitere Möglichkeiten, indem es Kommunen dabei unterstützt, ihre örtlichen Strukturen der Tagespflege auszubauen und zu verbessern. Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und der Europäische Sozialfonds der Europäischen Union unterstützen das Programm.
Neben dem Angebot der Tageseinrichtungen wird die Tagespflege vor allem für Kinder unter drei Jahren angeboten. Deshalb stellt sie im bundesweiten Ausbauprozess der Betreuungsplätze für Kleinkinder einen unverzichtbaren Bestandteil dar, um den Rechtsanspruch auf einen Betreuungsplatz für Kinder unter drei Jahren ab dem 1. August 2013 erfüllen zu können.
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Dieser Artikel wurde 28 mal gelesen.
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In den vergangenen Jahren haben Bund und Länder durch mehrere gesetzliche Neuerungen bereits dazu beigetragen, dass sich die Kindertagespflege zu einem qualifizierten und verlässlichen Angebotsbaustein in der Kindertagesbetreuung entwickeln kann. Die Notwendigkeit einer Pflegeerlaubnis, die durch das örtliche Jugendamt erteilt wird und die umfangreiche Qualifizierungsma?Ÿnahmen voraussetzt, sowie eine Entlohnung für die Betreuungstätigkeit durch den örtlichen Träger der öffentlichen Jugendhilfe sind wichtige erste Schritte. Das Aktionsprogramm Kindertagespflege bietet nun weitere Möglichkeiten, indem es Kommunen dabei unterstützt, ihre örtlichen Strukturen der Tagespflege auszubauen und zu verbessern. Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und der Europäische Sozialfonds der Europäischen Union unterstützen das Programm.
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