Der B?rgermeister f?r St?dtebau und Umwelt, Matthias Hahn: ?Diese Abf?lle stammen aus dem 19. und 20. Jahrhundert. Damals war das Gaswerk noch in st?dtischer Hand, und die Abf?lle wurden auf dem Kraftwerksgel?nde abgelagert. Deswegen sind wir zur Sanierung verpflichtet.? Seit drei Jahren wird bereits das Gel?nde des Gaswerkes in Gaisburg saniert. ?Beide Ma?nahmen tragen zum Schutz unseres Grund- und Mineralwassers bei. Dass sie durch Altlasten beeintr?chtigt werden, wollen wir so weit wie m?glich ausschlie?en?, so Hahn weiter.
Das Gel?nde des Kraftwerks Ost liegt innerhalb der Kernzone des im Jahr 2002 ausgewiesenen Heilquellenschutzgebietes. Im Erdreich finden sich noch chemische Verbindungen wie Polyzyklische Aromatische Kohlenwasserstoffe, Naphthalin, Benzol, Toluol, Ethylbenzol, Xylol, Ammonium, Phenole und Cyanide.
Der Boden wird auf sechs bis acht Meter ausgehoben und ausgetauscht. Was entfernt werden muss, wird je nach Belastung im Stra?enbau eingesetzt, in Deponien eingebaut oder thermisch verwertet.
Die Sanierung des Kraftwerkareals ist anspruchsvoll. Zum einen muss verhindert werden, dass Grundwasser beim Abr?umen der Bodenschichten ausstr?mt. Zum anderen muss das Kraftwerk die Stadt Stuttgart weiterhin mit Strom versorgen k?nnen. B?rgermeister Hahn: ?Die Stadt Stuttgart, das Land Baden-W?rttemberg und die Grundst?ckseigent?merin EnBW arbeiten hier gut zusammen.?
Der rot markierte Bereich wird gereinigt. Copyright: Stadt Stuttgart/Stadtmessungsamt