Im vergangenen Jahr hat die Stadt f?r Energie und Wasser insgesamt 60 Millionen Euro ausgegeben. Dank Energiesparma?nahmen und milder Witterung verringerte sich der Heizenergieverbrauch im Vergleich zum Vorjahr um 14,8 Prozent. Aufgrund der Steigerung des durchschnittlichen W?rmepreises um 15,2 Prozent reduzierten sich die Heizenergiekosten nur um 1,9 Prozent. Zwar ging der Stromverbrauch um 2,4 Prozent zur?ck; wegen des um 12,3 Prozent h?heren Strompreises stiegen die Stromkosten jedoch um 9,7 Prozent. Die Wasserkosten, die sowohl Abwassergeb?hren als auch die Abgaben f?r versiegelte Fl?chen enthalten, verringerten sich um vier Prozent, der Wasserverbrauch um 4,5 Prozent.
Im Jahr 2011 wurden weitere Anlagen mit erneuerbaren Energien in Betrieb genommen. Insgesamt betreibt die Stadt 48 Anlagen auf der Basis regenerativer Energien, davon unter anderem elf Holzheizungen und 26 Solaranlagen. Der Anteil der regenerativen Energie betr?gt dadurch 7,2 Prozent im W?rme- und 5,3 Prozent im Strombereich.
6,1 Mio. Euro investierte die Landeshauptstadt im vergangenen Jahr in bauliche Ma?nahmen zur Energieeinsparung, so zum Beispiel in W?rmed?mmung, neue Fenster und Heizungsanlagen. Damit wurde eine Nettoeinsparung von 29 Millionen. Euro erzielt. Beigetragen zu diesem Ergebnis hat auch das Energiemanagement.
Beim Wettbewerb ?Kommunaler Klimaschutz 2011? des Bundesministeriums f?r Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit in Kooperation mit der Servicestelle ?Kommunaler Klimaschutz? beim Deutschen Institut f?r Urbanistik wurde die Stadt Stuttgart f?r das stadtinterne Contracting in der Kategorie ?Innovative und vorbildliche Strategien zur Umsetzung des kommunalen Klimaschutzes? ausgezeichnet.
Der Energiebericht 2011 steht unter www.stuttgart.de/energie zum kostenlosen Download zur Verf?gung. Druckexemplare f?r zehn Euro k?nnen beim Amt f?r Umweltschutz, Energiewirtschaft, Gaisburgstra?e 4, 70182 Stuttgart, bestellt werden. Eine Bestellung ist auch per E-Mail Poststelle. m?glich.