03.12.2010 Stuttgart 21
Projektleiter berichtet über Neugestaltung des Utrechter Bahnhofsareals.
Schlichter Heiner Gei?ler hat die Verwirklichung von Stuttgart 21 bekräftigt. Für Stuttgart bedeutet dies vor allem, dass alte Gleisanlagen aus dem Stadtbild verschwinden. Mit Stuttgart 21 bietet sich die einmalige Gelegenheit, die Parkanlagen zu erweitern und den Osten der Landeshauptstadt wieder mit dem Norden zu verbinden. Wo heute noch gro?e Gleisflächen die Innenstadt trennen, soll das neue Stadtquartier Rosenstein entstehen. Die Flächen hat die Stadt bereits von der Bahn erworben, um Immobilienspekulationen vorzubeugen. Jetzt sollen die Stuttgarter durch eine noch zu gründende Stiftung selbst darüber entscheiden, wie ihr neuer Stadtteil aussehen soll.
Für die Gestaltung des Rosensteins gibt es noch keine konkreten Planungen. Zusammen mit den Bürgerinnen und Bürgern wollen Verantwortliche und Experten der Stadt nun überlegen und diskutieren, wie das freiwerdende Gelände sinnvoll genutzt werden kann. Eine geeignete Plattform dafür bietet die neue Reihe ?Rosenstein - Wir gestalten unsere Stadt von morgen?. An ihr beteiligen können sich alle, die gemeinsam ein Stück lebendiges, nachhaltiges Stuttgart gestalten wollen.
Der Auftakt der Veranstaltungsreihe war äu?erst erfolgreich: 400 Gäste diskutierten im Rathaus, weitere 2.000 Zuschauer folgten via Internet. Jetzt startet die so genannte ?Inspirationsphase?, in der europäische Gro?städte ihre Erfahrungen aus Stadtentwicklungsprojekten vorstellen. Der Projektleiter der niederländischen Stadt Utrecht, Albert Hutschemaekers, berichtet am 14. Dezember um 19.30 Uhr über die Neugestaltung des dortigen Bahnhofsareals. Veranstaltungsort ist der Gro?e Sitzungssaal des Stuttgarter Rathauses. Herr Hutschemaekers referiert auf Deutsch.
Auf dem Bahnhofsareal in Utrecht entsteht in den nächsten Jahren ein Terminal als zentraler Verknüpfungspunkt für Bahn, öffentlichen Nahverkehr, Taxi, Park+Ride und Radfahrer. Gro?e Städtebauprojekte wie Bücherei, Einkaufszentrum, eine neue Stadtverwaltung, Grünzonen, Restaurants und Hotels ersetzen eine ehemalige Hauptverkehrsstra?e.
Aufgrund der begrenzten Zahl an Plätzen ist eine Anmeldung erforderlich. Per Brief an Landeshauptstadt Stuttgart, Abteilung Protokoll, Marktplatz 1, 70173 Stuttgart, per Fax: 0711-2167745 oder per Internet: www.rosenstein-stuttgart.de
Interessierte können sich am 14. Dezember auch online beteiligen. Die Veranstaltung wird im Internet live übertragen (www.rosenstein-stuttgart.de). Den Online-Auftritt nutzen bereits zahlreiche Bürgern, um ihre Anregungen und Vorschläge über ein Fragemodul zu äu?ern. 60 Fragen hat die Stadtverwaltung in den letzten drei Wochen beantwortet.
Link www.rosenstein-stuttgart.de