Zu erkl?ren ist der Zuwachs von ?ber 20?000 Wahlberechtigten gegen?ber der Vorg?ngerwahl im Jahr 2004 nicht nur durch die positive Einwohnerentwicklung. Rund 4000 Wahlberechtigte sind allein durch die EU-Erweiterung um Rum?nien und Bulgarien hinzugekommen.
Mehr als 140?000 Stuttgarter haben erstmals die M?glichkeit, ihr Stimmrecht bei einer Oberb?rgermeisterwahl in Stuttgart auszu?ben. Mehr als ein Drittel aller heute Wahlberechtigten waren im Oktober 2004 entweder noch zu jung, um w?hlen zu d?rfen, oder noch nicht nach Stuttgart zugezogen.
Betrachtet man die Altersstruktur der Wahlberechtigten, zeigt sich, dass das Durchschnittsalter im Vergleich zu 2004 um ein halbes Jahr gesunken ist (49,0 Jahre in diesem Jahr gegen?ber 49,5 Jahren im Jahr 2004). Zu erkl?ren ist dieses Ph?nomen durch den vermehrten Zuzug von jungen Wahlberechtigten, die zur Ausbildung, zum Studium oder zum Berufseinstieg nach Stuttgart gekommen sind. Im Vergleich zu 2004 ist die Gruppe der 18- bis 30-j?hrigen Wahlberechtigten immerhin um 22,7 Prozent gewachsen und umfasst bei der diesj?hrigen Wahl 20,2 Prozent aller Wahlberechtigten (2004: 17,3 Prozent).
Mit ?ber 48?000 wahlberechtigten Unionsb?rgerinnen und Unionsb?rgern stellen die ?Pass-Ausl?nder? zw?lf Prozent der Wahlberechtigten. Z?hlt man noch die rund 67?000 Deutschen mit Migrationshintergrund hinzu, kommt man auf 28 Prozent Wahlberechtigte mit ausl?ndischen Wurzeln. Die gr??te Gruppe unter den Pass-Ausl?ndern sind die Italiener, dicht gefolgt von den Griechen. Bei den Deutschen mit Migrationshintergrund stehen die Wahlberechtigten mit Bezug zur T?rkei an der Spitze.
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