Im letzten Juli hatte der Gemeinderat beschlossen, f?r die Landeshauptstadt den Titel ?Fairtrade-Stadt? anzustreben. Daf?r m?ssen zuvor die einzelnen Stadtbezirke sogenannte Fairtrade-Stadtbezirke werden. Degerloch und Wangen tragen diesen Titel schon, Bad Cannstatt will diesem Beispiel jetzt folgen.
Zum einen m?ssen eine bestimmte Anzahl Einzelhandelsgesch?fte und Gastronomiebetriebe in Bad Cannstatt Fairtrade-Produkte verkaufen. Zum anderen m?ssen ?ffentliche Einrichtungen wie Schulen, Begegnungsst?tten, Kirchengemeinden, Krankenh?user? und Vereine Fairtrade-Produkte anbieten.
Im Voraus musste Bad Cannstatt allerdings eine Steuerungsgruppe aus Vertretern des Stadtbezirks gr?nden, die die Umsetzung der Kriterien anleitet und koordiniert. Das ist nun geschehen. Bezirksvorsteher Thomas Jakob begr??te am 2. Februar zahlreiche Bezirksbeir?te, Vertreter der Kirchengemeinden, des Gewerbe- und Handelsvereins, der Vereinigung Cannstatter Vereine und anderer Institutionen.
Man war sich einig, eine schnellstm?gliche Bewerbung anzustreben. Weitere Aktionen werden folgen. Die Idee der Kampagne ?Fairtrade Towns? soll in Gesch?ften, der Gastronomie, Betrieben, Beh?rden, Kinder- und Jugendbildungseinrichtungen, Schulen und Kirchengemeinden noch st?rker bekannt gemacht werden.