Die Stuttgarter Polizei registrierte im November 64 und bis zum 15. Dezember 2009 bereits 76 Einbrüche. Betroffen waren insbesondere die Stadtteile Vaihingen, Möhringen, Botnang, Feuerbach und Zuffenhausen. Die Täter drangen zumeist in einzeln stehende Häuser-, aber auch in Erdgeschosswohnungen oder Wohnungen im ersten Stockwerk ein. Abgesehen hatten es die Unbekannten auf Bargeld und Schmuck, andere unhandliche Wertsachen blieben bis auf wenige Ausnahmen unangetastet. Der angerichtete Gesamtschaden beträgt mittlerweise mehrere Zehntausend Euro. Nach ersten Ermittlungen gehen die Fahnder davon aus, dass vermutlich so genannte ?Ausländische reisende Familien? aus den grenznahen französischen Departements mit Fahrzeugen anreisen, die Einbrüche begehen und über nahe den Tatorten liegende Anschlussstellen der Autobahn die Stadt wieder verlassen. Mehrere Zeugen hatten Autos mit französischen Kennzeichen bemerkt und auch vom Erscheinungsbild Landfahrergruppen zuordenbare Frauen und Kinder beobachtet, die sich in meist ruhig gelegenen Wohnstra?en aufhielten. Aufgefallen sind ebenso Fahrzeuge mit Kennzeichen aus den Bereichen Offenburg und Baden- Baden (OG und BAD). Die Ermittler gehen davon aus, dass diese Kennzeichen gestohlen wurden.
Eine Vielzahl aller Wohnungseinbrüche wird tagsüber verübt. Ungewöhnlich an der aktuellen Einbruchsserie ist jedoch, dass viele Taten am Wochenende begangen wurden.
Hinweise an die Bevölkerung:
Sie sollten die folgenden Tipps auf jeden Fall befolgen: Schlie?en Sie alle Türen und Fenster sorgfältig, auch wenn Sie die Wohnung nur für kurze Zeit verlassen.
Bei allen Au?entüren hei?t das: zweimal abschlie?en - nicht nur einfach zuziehen. Denken Sie bitte daran, dass Einbrecher auch durch Keller- und Garagentüren eindringen können. Fenster, Balkon- und Terrassentüren sollten richtig geschlossen und nicht nur gekippt werden.
Lassen Sie möglichst keine Gartengeräte im Freien liegen. Solche Gerätschaften können von Einbrechern als Hebelwerkzeuge verwendet werden. Ein guter Schutz gegen Einbrecher ist eine gut funktionierende Nachbarschaft. Deshalb abschlie?end noch eine Bitte:
Kümmern Sie sich um Ihre Nachbarn, besonders wenn es sich um ältere oder behinderte Menschen handelt. Fragen Sie Fremde, die sich im Haus oder auf dem Grundstück aufhalten, zu wem sie wollen. Bitten Sie Ihre Nachbarn, im Urlaub oder in Ihrer Abwesenheit nach Ihrer Wohnung zu schauen, den Briefkasten zu leeren, die Rollläden zu bewegen, abends ab und zu Licht anzuschalten - kurz: den Eindruck zu erwecken, es sei jemand zu Hause.
Haben Sie verdächtig erscheinende Personen, zu denen auch Jugendliche und Kinder zählen können, sowie fremde, in Ihrer Stra?e abgestellte oder auf- und ab fahrende Fahrzeuge beobachtet, so scheuen Sie sich nicht, die Polizei zu verständigen - auch über den Notruf 110.
Ein Einbrecher kann so vielleicht festgenommen werden, noch bevor er Schaden anrichten oder seine Beute in Sicherheit bringen kann.
Weitere Infos zum Thema Einbruchschutz finden Sie auch im Internetauftritt der Polizei Stuttgart unter www.polizei-stuttgart.de und dem Programm Polizeiliche Kriminalprävention unter www.polizei-beratung.de
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