Sitzung Gemeinderat verabschiedet Resolution zur Verbesserung der Krankenhausfinanzierung Die finanzielle Situation der Krankenhäuser in Stuttgart soll verbessert werden. Das hat der Gemeinderat der Landeshauptstadt einstimmig am Donnerstag, 21. März, gefordert. Eine Kurskorrektur soll mit einer fairen und verlässlichen Finanzierung der Stuttgarter Krankenhäuser einhergehen. Die Resolution zur Verbesserung der Krankenhausfinanzierung richtet sich an die verantwortlichen Regierungsparteien im Bundestag.
Folgende Forderungen sind aus Sicht des Gemeinderats dringend umzusetzen:
Die steigenden Personal- und Sachkosten m?ssen durch eine erh?hte Verg?tung in den Krankenhausfinanzierungssystemen ausgeglichen werden.
Ein Krankenhaus, das bedarfsgerecht ist und wirtschaftlich arbeitet, sollte die Betriebskosten ohne zus?tzliche F?lle decken k?nnen.
Sogenannte Extremkostenf?lle belasten die Krankenh?user finanziell ?ber Geb?hr. Die Behandlung spezieller Erkrankungen oder mehrfach verletzter Patienten ist unzureichend verg?tet.
Die Abbildung der Kinderkrankenh?user im DRG-System, mit dem Patienten diagnosenbezogenen Fallgruppen zugeordnet werden, ist dringend weiter zu verfeinern.
Die zunehmende Belastung des Personals muss ein Ende haben.
Um das hohe Niveau der Stuttgarter Krankenh?user halten zu k?nnen, dr?ngt der Gemeinderat auf ein sofortiges Handeln gegen die Finanznot der Krankenh?user noch vor der Bundestagswahl. Krankenkassen und Gesundheitsfonds verf?gen ?ber ?bersch?sse von 30 Milliarden Euro. Die Resolution unterstreicht, dass die Investitionskosten vom Land zu finanzieren sind und die Krankenh?user darauf einen Rechtsanspruch haben. Der Gemeinderat wird sich auch weiterhin gegen?ber dem Land Baden-W?rttemberg daf?r stark machen.