Sie sind vor Ort, wenn Hilfe gebraucht wird, und legen im Jahr Tausende von Kilometern zurück, um für Kinder und Jugendliche, alte, kranke und sterbende Menschen da zu sein: soziale Einrichtungen müssen mobil sein, um ihre Aufgaben erfüllen zu können. Entsprechend zahlreich waren die Bewerbungen um ein PSD-mobil, fünf soziale Einrichtungen erhielten gestern in Stuttgart-Degerloch je einen Ford KA.
"Wir möchten damit die wichtige Arbeit, die Sie für die Menschen in dieser Stadt leisten, würdigen und unterstützen", erklärte der Vorstandsvorsitzende der PSD Bank, Jürgen Wunn. Wie willkommen diese Unterstützung ist, verdeutlichten die Vertreter der Einrichtungen, die bei der Fahrzeugübergabe ihre Hilfsangebote vorstellten.
"Das Ambulante Erwachsenenhospiz des Hospizes Stuttgart begleitet und berät Menschen in der letzten Lebensphase in ihrem eigenen Zuhause. Unser Ziel ist es, die Lebensqualität für die Betroffenen und ihre Angehörigen zu erhalten oder zu verbessern", sagte Dr. Christine Pfeffer, Leiterin des Ambulanten Erwachsenenhospizes. "Unsere Palliative-Care-Fachkräfte machen immer wieder Hausbesuche, in kritischen Situationen auch am Wochenende oder nachts. Wir benötigen das Auto, um jederzeit schnell vor Ort sein zu können."
Das Wohlfahrtswerk Stuttgart wird das neue PSD-mobil für seine ambulanten Unterstützungsangebote nutzen. "Unser Mobiler Dienst unterstützt rund 100 Menschen in Stuttgart bei der Pflege, der medizinischen Versorgung und bei häuslichen Arbeiten wie Einkaufen, Kochen und Putzen", erläuterte Pflegedienstleiterin Silke Gehrig. "Wir möchten, dass ältere Menschen so lange wie möglich in ihrer vertrauten Umgebung leben können", so Gehrig. "Ist dies nicht mehr machbar, greifen unsere weiteren Angebote wie stationäre Pflegeeinrichtungen, Betreutes Wohnen oder Tagespflege", so Günter Kassühlke, Regionalleiter Stuttgart West-Süd.
"Wir sind seit Juni dieses Jahres in der Quartiersarbeit in Stuttgart-Fasanenhof aktiv und betreiben dort ein Wohncafé, in dem ältere Menschen aus dem Stadtteil miteinander ins Gespräch kommen können", berichtete Melanie Bahnmüller von der Geschäftsführung der Paritätischen Sozialdienste gGmbH. "Zugleich bieten wir Hilfen für ein möglichst selbstständiges Leben im Alter an und beraten Senioren, wie sich Wohnungen so umgestalten lassen, dass die Bewohner möglichst lange zu Hause leben können." Auch der Verein für Betreuungen e.V. und die Evangelische Gesellschaft e.V. Mobile Jugendarbeit/Schulsozialarbeit bedankten sich für die Spende und werden mit dem neuen Auto in Zukunft noch mobiler sein.
"Zusätzlich zu den PSD-mobilen ist zwei Mal im Jahr eine Bewerbung im Rahmen unserer Spendenaktion "psd...hilft!" möglich", sagte Jürgen Wunn.
Finanziert werden die PSD-mobile durch Spendengelder aus dem PSD GewinnSparen: Vom monatlichen Lospreis in Höhe von fünf Euro werden am Jahresende vier Euro dem Kundenkonto gutgeschrieben. Der Rest wandert in einen bundesweiten "Lotterietopf", aus dem monatlich Geldgewinne und Autos an die Gewinnsparer verlost werden. 25 Cent pro Euro flie?en über die PSD Bank RheinNeckarSaar eG als Spende in gemeinnützige Projekte und Institutionen im Geschäftsgebiet.
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