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Die zwei türkischen sowie ein griechischer Staatsangehöriger im Alter von 44 und 47 Jahren
wurden Ende Dezember 2011 auf Antrag der Staatsanwaltschaft einem Haftrichter
vorgeführt und die bereits bestehenden Haftbefehle in Vollzug gesetzt.
Die Tatverdächtigen werden verdächtigt, seit Beginn des Jahres 2011 insgesamt rund zehn Millionen russische Rubel-Falsifikate aus einer Druckerei in der Türkei besorgt zu haben, um diese im Gro?raum Stuttgart abzusetzen.
Mittlerweile befinden sich insgesamt fünf der Geldfälscher in Haft.
Denn bereits im Juli 2011 nahmen die Ermittler eine 43 Jahre alte mutma?liche
Falschgeldveräu?erin im Gro?raum Esslingen fest, als sie versucht hatte, Rubel-
Falsifikate abzusetzen. Dabei waren mehrere Millionen russische Rubel-Fälschungen
mit einem Nennwert von über 200.000 Euro sichergestellt worden. Kurze Zeit später
nahmen die Fahnder einen 45-jährigen Komplizen am Stuttgarter Flughafen
unmittelbar nach dessen Einreise ins Bundesgebiet fest (siehe hierzu auch unsere
Pressemitteilung vom 15.06.2011).
Umfangreiche Ermittlungen führten die Beamten nun auf die Spur der drei weiteren
festgenommenen Tatverdächtigen. Die zentralen Ermittlungsergebnisse aus Stuttgart
waren darüber hinaus Grundlage für weitere internationale Aktionen. In enger
Zusammenarbeit der Stuttgarter Kriminalpolizei und dem Bundeskriminalamt in
Wiesbaden konnten die im Stuttgarter Verfahren gewonnenen Erkenntnisse im
Oktober 2011 in die Türkei übermittelt werden. Hierauf eingeleitete Ma?nahmen
führten dort zu einer grö?eren Polizeiaktion, in deren Verlauf eine Druckerei
ausgehoben, mehrere Wohnungen durchsucht und weitere Personen festgenommen
wurden. Zudem wurden dort auch grö?ere Mengen gefälschte Rubel-Banknoten
beschlagnahmt.