In seiner Ansprache lobte OB Schuster das gro?e Engagement der Feuerwehrleute. ?Wer sich über solch lange Zeiträume von 25 oder gar 40 Jahren für Leib und Leben anderer einsetzt, der hat diese besondere Würdigung wahrlich verdient?, sagte er. Feuerwehrdienst im Haupt- und Ehrenamt stelle hohe körperliche und psychische Anforderungen an die Einsatzkräfte.
Schuster hob auch die Bedeutung des Feuerwehrbedarfsplans hervor, der im vergangenen Jahr von der städtischen Branddirektion ausgearbeitet worden war: ?Damit ist die Frage beantwortet, wie viel Feuerwehr die Landeshauptstadt braucht.? Zudem werde der Branddirektion damit für die nächsten zehn Jahre Planungssicherheit bei der Weiterentwicklung der Stuttgarter Feuerwehr geboten.
Insgesamt wurden acht Angehörige der Berufsfeuerwehr und 12 Angehörige der Freiwilligen Feuerwehr mit dem Ehrenzeichen in Gold für 40-jährige Dienstzeit ausgezeichnet. 12 Beamte der Berufsfeuerwehr, 25 Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr und sieben Angehörige der Werkfeuerwehren erhielten das Feuerwehr-Ehrenzeichen in Silber für 25 Jahre.
?Es ist ein gutes Gefühl, zu wissen, dass es unsere Feuerwehr gibt. Sie sind da bei Bränden, Katastropheneinsätzen, bei schweren Verkehrsunfällen. Sie geben Tipps und nützliche Hinweise, wie man sich vor Bränden schützen kann und wie man Brände vermeidet. Ihr Einsatz ist lebensrettend und verdient grö?te Anerkennung. Sie tragen dazu bei, das Stuttgart eine der sichersten Gro?städte ist?, betonte Wolfgang Schuster.
Im Rahmen der Veranstaltung wurde Schuster mit der Ehrennadel des Landesfeuerwehrverbandes Baden-Württemberg in Gold für seine Verdienste um das baden-württembergische Feuerwehrwesen geehrt. Diese hohe Auszeichnung wurde in den zurückliegenden 30 Jahren erst fünfmal verliehen.
Der Präsident des Verbandes und Leiter der städtischen Branddirektion, Dr. Frank Knödler, würdigte Schusters Verdienste um das baden-württembergische Feuerwehrwesen und hob insbesondere seine Engagement bei grundlegenden Feuerwehrfragen im Land hervor. ?Ein Beispiel dafür ist etwa die Sicherstellung einer leistungsfähigen Gefahrenabwehr?, sagte Knödler.
Vor allem aber sei Wolfgang Schusters Einsatz für den Erhalt der Feuerschutzsteuer von grundlegender Bedeutung, so Knödler weiter. Er betonte, dass in der 16-jährigen Amtszeit von? Wolfgang Schuster eine moderne und zukunftsorientierte Feuerwehr geformt worden sei, die ihren Sicherstellungsauftrag schnell, kompetent und zuverlässig erfülle.