Auch der Kulturbereich bietet einige erstaunliche Daten: Von den 76 Stuttgarter Verlagen wurden im Jahr 2010 fast 4000 Buchtitel in der Erstauflage publiziert. Damit steht Stuttgart nach M?nchen, Berlin und Frankfurt an vierter Stelle im Gro?stadtvergleich.
Das Statistische Jahrbuch, im 60. Jahrgang herausgegeben vom Statistischen Amt, liefert eine Vielzahl wichtiger und interessanter Daten zur Landeshauptstadt Stuttgart. Die knapp 50?000 Zahlen in 310 Tabellen sind in 15 Kapiteln ?bersichtlich gegliedert. Zus?tzlich werden wichtige Sachverhalte in gut 100 Grafiken dargestellt.
Wie in den Vorjahren wurde das handliche DIN-A5-Format beibehalten. Der Steigerung der Lesefreundlichkeit dienen sowohl das detaillierte Inhaltsverzeichnis, der Verweis auf die Gro?stadt- und Regionalvergleiche und das Indikatorenverzeichnis als auch ein separates Tabellen- und Abbildungsverzeichnis.
Zus?tzlich sind bei den einzelnen Kapiteln besonders interessante Entwicklungen zu Beginn des jeweiligen Kapitels mittels einer Grafik kurz illustriert und textlich erl?utert. Definitionen und Kurzbeschreibungen in jedem Kapitel runden das Informationsangebot ab.
Das Statistische Jahrbuch 2010/2011 erscheint auch im Onlineangebot des Statistischen Amts unter www.stuttgart.de/statistik-infosystem - hier k?nnen neben dem gesamten Jahrbuch die Tabellen auch einzeln bestellt werden. Die Daten werden in einem weiterverarbeitbaren Format angeboten.
Die Stadt in Zahlen - einige Beispiele:
Im Zuge der Einf?hrung der Zweitwohnungssteuer ist die Zahl der Nebenwohnungsinhaber 2010 deutlich zur?ckgegangen. Am Jahresende 2010 waren 11?488 Personen mit Nebenwohnung gemeldet - Tendenz weiter fallend.
2010 wurden in Stuttgart 5807 Kinder geboren, so viele wie zuletzt Mitte der 1990er-Jahre. Der nat?rliche Saldo, die Differenz aus Geburten und Sterbef?llen, lag mit plus?439 so hoch wie seit Beginn der 1970er-Jahre nicht mehr.
In Stuttgart leben Menschen aus 175 L?ndern. Die meisten der 228?040 Migranten - unter ihnen 105?000 mit deutschem Pass - haben Bez?ge in die T?rkei, nach Italien, Griechenland, Kroatien und Polen.
Auch 2010 ist die Pro-Kopf-Wohnfl?che weiter angestiegen. Mit 39,6 Quadratmetern liegt sie nun um 0,9 Quadratmeter h?her als vor zehn Jahren.
Knapp 61 Prozent der sozialversicherungspflichtig Besch?ftigten in Stuttgart kommen von au?erhalb. Von den 201?700 in Stuttgart wohnenden sozialversicherungspflichtig Besch?ftigten pendeln knapp 33 Prozent aus.
In der Stadtb?cherei Stuttgart hat sich seit 1980 der Buchbestand um 62,9 Prozent auf 1?271?944 erh?ht. Im gleichen Zeitraum nahmen die Entleihungen um 179,7?Prozent auf 6?027?732 zu.
Mit ?ber 2,2 Millionen Filmbesuchern 2010 nimmt die Landeshauptstadt die f?nfte Position im Gro?stadtvergleich ein.
Unter den 31 Museen und museums?hnlichen Einrichtungen in Stuttgart verzeichnete 2010 das Mercedes-Benz Museum mit 552?965 die h?chste Besucherzahl, gefolgt von dem Porsche-Museum mit 275?000 Besuchern.
Die meisten ?bernachtungsg?ste in Stuttgart kommen aus der Schweiz, gefolgt von G?sten aus den USA. Aufgrund der l?ngeren Aufenthaltsdauer dieser G?ste nimmt aber die USA Platz 1 bei den ?bernachtungen von G?sten aus dem Ausland ein.
Der R?ckgang an CO 2 -Emissionen um 1,2 Tonnen je Einwohner zwischen 1990 und 2008 ist dem erh?hten Einsatz erneuerbarer Energien bei der Stromerzeugung und dem geringeren Einsatz von Kohle zu verdanken.
Bei der Verkehrsz?hlung an der Markungsgrenze von Stuttgart wurden im Jahr 2010 an einem normalen Wochentag innerhalb von 16 Stunden 819?904 Kraftfahrzeuge und 3326 Fahrr?der gez?hlt.
Am 31. Dezember 2010 waren 42?257 Pkw von Volkswagen von Privatpersonen in Stuttgart zugelassen, gefolgt von 40?926 Mercedes-Benz und 20?711 Opel.
Das Statistische Jahrbuch 2010/2011 ist zum Preis von 13 Euro erh?ltlich beim Statistischen Amt, Eberhardstra?e 39, 70173 Stuttgart, Telefon 216-98587, Fax 216-98570, E-Mail , www.stuttgart.de/statistik-infosystem.