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Neue Masche mit so genannten Nigeria-Briefen
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Die Polizei warnt vor dubiosen Schreiben angeblicher Nachlassverwalter aus Gro?Ÿbritannien, die in betrügerischer Absicht mit der Aufteilung eines Millionenvermögens locken und dabei nach willfährigen Opfern suchen.
Der Stuttgarter Polizei liegen zwei solcher Briefe vor, in denen ein angeblicher Rechtsanwalt schildert, er habe in Gro?Ÿbritannien einen Nachlass in Millionenhöhe zu verwalten. Der bei einem Unfall Verstorbene habe keine Erben und so müsse der Nachlass aufgeteilt und die für einen wohltätigen Zweck bestimmten Summen zum Teil ins Ausland transferiert werden. Für diese Geldtransaktionen nach Deutschland brauche er nun einen zuverlässigen Partner, als Dank für die Unterstützung verspricht er eine hohe Summe aus der Erbschaft, zum Beispiel 40 Prozent von der Gesamtsumme von über acht Millionen Euro.

Grundsätzlich ist die Betrugsmasche mit solchen und ähnlichen Schreiben seit Jahren - so genannte Nigeria-Briefe - bekannt. Die Kriminalpolizei warnt davor, sich auf die Absender solcher Schreiben einzulassen und Kontakt aufzunehmen.

Schenkt man einem derartigen Schreiben Glauben, geht darauf ein und beantwortet es, dann legen die Täter erst richtig los. Die Opfer bekommen viele offizielle Schreiben von Banken, in denen sie bereits als Empfänger der versprochenen hohen Geldsummen eingetragen sind, sollen aber tatsächlich dazu verleitet werden, selbst Vorauszahlungen für anfallenden Nebenkosten für die anstehende Geldtransaktion zu leisten, oder Bankdaten preiszugeben, die zu anderen Betrügereien missbraucht werden.

Mehr zu Nigeria-Briefen und zu Betrug auf dem Grauen Kapitalmarkt im Internet unter www.polizei-stuttgart.de, Rubrik Wirtschaftskriminalität. Die Kriminalpolizei warnt davor, Kontakt aufzunehmen oder sich auf Geldtransaktionen einzulassen.

Wer solche und ähnliche Schreiben erhält wird gebeten, sich mit der Kriminalpolizei unter der Telefonnummer 8990-6000 in Verbindung zu setzen.



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Quelle: Pressemitteilung Polizei BW / 30.07.2010

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