Kriminaldirektor Norbert Walz, der ständige Vertreter des Polizeipräsidenten beim Polizeipräsidium Stuttgart, Bürgermeister Dr. Martin Schairer, der Geschäftsführer des VVS, Thomas Hachenberger, Polizeidirektor Alfons Aigner, Ständiger Vertreter des Präsidenten der Bundespolizeidirektion Stuttgart, Klaus-Dieter Lohrmann, Betriebsleiter der SSB und Hans-Albrecht Krause, Sprecher der Geschäftsleitung der S-Bahn Stuttgart, informierten am Freitag (18.09.2009) über Ergebnisse des Spitzengesprächs dieser Institutionen vom 3. Juli 2009 und der gestrigen Tagung auf Arbeitsebene, in der es um die Sicherheit im öffentlichen Personennahverkehr (?PNV), die Problematik des Alkoholkonsums sowie der steigenden Zahl von Ordnungsstörungen im ?PNV und dessen Umfeld ging
Die Ergebnisse
Die beteiligten Partner haben bereits jeder für sich eine breite Palette an Aktivitäten und Informationen im Bereich Sicherheit und Ordnung bezüglich des Bus- und Schienenverkehrs. Schon im Spitzengespräch am 3. Juli 2009 kam daher zum Ausdruck, wie wichtig die enge Verzahnung, der verstärkte Informationsaustausch, eine optimale Abstimmung untereinander, aber auch das Festhalten an bewährten gemeinsamen Aktionen, wie den zwischen Polizei und SSB abgestimmten Schwerpunkteinsätzen bei Fahrausweiskontrollen oder den Aufklärungskampagnen zur Zivilcourage sind. Ein Aspekt der Besprechung im Polizeipräsidium war auch die Wahrnehmung des Nahverkehrs in Stuttgart als ganzes System, bei dem Sicherheit und Ordnung sowie die verschiedenen Dienstleister vom Nutzer als Ganzes wahrgenommen werden.
Der städtische Vollzugsdienst wird sein Engagement in Sachen Sicherheit im Nahverkehr erhöhen und ab Oktober die Endhaltestellen in den Abendstunden verstärkt bestreifen.
Beamte des Polizeipräsidiums Stuttgart werden verschiedene Dienstgänge in Uniform stärker als bisher in den Bussen und Bahnen des ?PNV unternehmen und sollen so für eine bessere Präsenz und mehr Sicherheit sorgen. Darüber hinaus werden Polizeibeamtinnen und Polizeibeamte auch in bürgerlicher Kleidung in den Bussen und Bahnen anwesend sein.
Als Ausfluss des gestrigen Gesprächs auf Arbeitsebene sind die Beteiligten auch übereingekommen, bereits vorhandene und bisher getroffene Aktivitäten besser in der ?ffentlichkeit bekannt zu machen. Dazu gehört unter anderem die versuchsweise Reinigung der SSB-bewegungen kommen Straftaten, wie beispielsweise Körperverletzungen selten vor. Körperverletzungsdelikte schlagen mit lediglich 5,5 % (ca. 380) zu Buche. Trotzdem strahlen gerade Körperverletzungsdelikte in Bussen und Bahnen regelmä?ig in die ?ffentlichkeit aus und beeinträchtigen das Sicherheitsgefühl nachhaltig.