Die Eisenbahngeschichte hat viele Liebhaber und ist f?r viele B?rger von gro?em Interesse - in Stuttgart derzeit in besonderem Ma?e. ?Sehr viele Besucher haben bislang die Ausstellung zum 200. Geburtstags Carl von Etzels angeschaut?, sagt Roland M?ller, Leiter des Stadtarchivs. ?Zahlreiche Gruppen und Kreise sind dank dieser Ausstellung erstmals ins Stadtarchiv gekommen und haben das Geb?ude sowie Aufgaben und Arbeitsm?glichkeiten kennengelernt.?
Die Ausstellung gibt einen anschaulichen Einblick in das Leben des Ingenieurs und sein Werk von europ?ischer Bedeutung. Schon in jungen Jahren entwarf der in Paris und Wien t?tige Etzel das Streckennetz der w?rttembergischen Eisenbahnen inklusive der damals spektakul?ren Geislinger Steige und dem bis heute beeindruckenden Enztal-Viadukt bei Bietigheim-Bissingen. Er plante und baute zudem Br?cken und Tunnels in der Schweiz, f?r die er neue technische Verfahren entwickelte. H?hepunkt seines Schaffens war die Eisenbahnstrecke ?ber den Brenner, auf dessen Passh?he ein Denkmal zur Erinnerung an Etzel errichtet wurde.
In Stuttgart zeugen der alte Rosenstein-Tunnel und der erste Bahnhof von seinem Wirken. Die Geschichte des Stuttgarter Hauptbahnhofs im 19. Jahrhundert, dargestellt anhand von Pl?nen und Fotos, ist einer der Schwerpunkte der Ausstellung.
Die Ausstellung ist bis zum 26. September im Stadtarchiv, Bellingweg 21, zu sehen. ?ffnungszeiten sind montags von 9 bis 13 Uhr, dienstags, donnerstags und freitags von 9 bis 16 Uhr und mittwochs von 9 bis 18 Uhr.