?'Fit for Life' soll helfen, dass ?ltere Menschen m?glichst lange selbstst?ndig in ihren eigenen vier W?nden leben k?nnen?, sagt Dr. Susanne Eisenmann, B?rgermeisterin f?r Kultur, Bildung und Sport. Erfreut zeigt sie sich auch insbesondere dar?ber, dass sich gleich mehrere in Stuttgart ans?ssige Firmen und Stiftungen bereit erkl?rt haben, das Projekt zus?tzlich finanziell zu unterst?tzen. Dies spiegelt die Relevanz des Themas wider. Im Rahmen des Projekts sollen konkrete Angebote f?r die Bed?rfnisse ?lterer Menschen entwickelt werden, die selbstst?ndig zu Hause leben.
Hier setzt das Projekt an, um durch Bewegung die Pflegebed?rftigkeit im Alter hinauszuz?gern. In Zusammenarbeit mit Vereinen, Begegnungsst?tten, Kirchengemeinden, der freien Wohlfahrtspflege, ?rzten, Apotheken und Initiativen vor Ort sollen ?ltere Menschen kontaktiert werden. Dabei ist es dem Amt f?r Sport und Bewegung wichtig, die B?rgerinnen und B?rger mit ihren W?nschen und Bed?rfnissen zu ber?cksichtigen. So soll ein quartiersgerechtes Konzept zur Bewegungsf?rderung von ?lteren Menschen entstehen, das f?r viele Mitglieder dieser heterogenen Zielgruppe mit einem passenden Angebot aufwarten kann. Niederschwellige Angebote spielen dabei eine ebenso wichtige Rolle wie qualit?tsgesicherte Bewegungsangebote, die ein motorisches Training mit kognitiven Aspekten verkn?pfen. Auch die Sturzpr?vention wird bei ?Fit for Life? ber?cksichtigt.
Die Ergebnisse und Erfahrungen aus Stuttgart, aber auch der europ?ischen Partnerst?dte, aus dem Projekt ?Fit for Life? dienen dazu, das Gesamtkonzept der Bewegungsf?rderung ?lterer f?r die Landeshauptstadt Stuttgart und anderen Kommunen zu sch?rfen und auszubauen.
?Besonders erfreulich ist es, dass das Amt f?r Sport und Bewegung der Landeshauptstadt auch auf europ?ischer Ebene besonders aktiv ist und nun schon zum zweiten Mal in den vergangenen drei Jahren mit ihren Ideen den Zuschlag f?r europ?ische F?rdermittel erhalten hat?, sagt Dr. Eisenmann.
Die F?rderung der Europ?ischen Kommission steht dieses Mal ?ber eine 14-monatige Laufzeit (2013/2014) zur Verf?gung, um in sechs europ?ischen St?dten und Regionen Strategien und Ma?nahmen f?r ?ltere Menschen in Europa zu entwickeln. Neben Stuttgart, wo das Projekt beim Amt f?r Sport und Bewegung koordiniert und ma?geblich organisiert wird, sind dies Rotterdam, Warschau, Bologna, Limoges und die Region Extremadura in Spanien. Unter dem Motto ?Fit for Life? sollen dort mehr ?ltere Menschen zur regelm??igen Bewegung finden. Jede der im ?Fit for Life?-Projekt beteiligten Stadt muss in einem Pilotprojekt wichtige Strukturen etablieren und erste Initiativen umsetzen. Danach soll das Engagement auf die Gesamtstadt ausgeweitet werden. Auch ?ber die Dauer des EU-Projekts hinaus wird die Landeshauptstadt Stuttgart sich intensiv um die Einbindung ?lterer in einen aktiven, partizipatorischen Lebensstil bem?hen.
Denn wie Sportb?rgermeisterin Dr. Eisenmann sagt, ?ist Bewegung bis ins hohe Alter ein Generalschl?ssel f?r Gesundheit und Wohlbefinden, der gleich in mehrere Schl?ssell?cher passt und damit nicht nur die Gesundheit positiv beeinflusst, sondern auch die soziale Teilhabe st?rkt und die Lebensqualit?t verbessert?. Sicherlich gibt es auch andere Wege diese Ziele zu erreichen, aber keiner davon ist so universell.
Hintergrund
Das Engagement des Amts f?r Sport und Bewegung der Landeshauptstadt Stuttgart f?r eine EU-F?rderung ist in Verbindung mit der kommunalen Sportentwicklung und deren Handlungsfeld ?Bewegungsf?rderung ?lterer? zu sehen. Die Sportverwaltung hat sich in den letzten drei Jahren intensiv mit der Bewegungsf?rderung von Kindern befasst und dabei in enger Zusammenarbeit mit dem Jugendamt das Programm ?kitafit? entwickelt.
?Jetzt r?ckt auch die Bewegungsf?rderung ?lterer Menschen in den Fokus, weil es in Zukunft immer mehr ?ltere Menschen in Stuttgart geben wird?, sagt B?rgermeisterin Susanne Eisenmann.
Regelm??ige k?rperliche Aktivit?t leistet einen gro?en Beitrag dazu, die Selbstst?ndigkeit m?glichst lange zu erhalten. Welche effektiven Strategien gibt es hierzu? Das ist die Frage, die das EU-Projekt ?Fit for Life? beantworten m?chte.