Ehemalige Pfarrscheune im Zehnthof

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Mit dem Kauf der Johanneskirche durch das Chorherrenstift �zum Heiligen Kreuz� zu Stuttgart am 21. Mai 1366 wechselte auch der Frohn- und der abgetrennte Widumhof seinen Besitzer. W�hrend fr�her der Widumhof zum Unterhalt der Kirche und des Pfarrers diente, war der Frohnhof die Zehntscheuer des Grundherren, in Zuffenhausen sowohl des gro�en als auch des kleinen Kirchenzehnten. Neben der �zehent scheuren und speicher� besa�en die Chorherren alleine in Zuffenhausen noch 62 Morgen Ackerland sowie 42 Morgen Weing�rten. Ein sichtbarer Nachweis des einstigen Besitzers ist die heute noch vorhandene Steinplatte an der �stlichen Giebelseite. �St zent Sch� bedeutet Stiftzehntscheuer und die Jahreszahl 1569 d�rfte auf eine damalige Neuerbauung hinweisen. Nach neuen Erkenntnissen brannte die Scheuer im 30j�hrigen Krieg nicht vollst�ndig aus. So konnten Fachleute anl��lich einer Renovierung der Scheuer feststellen, da� das Mauerwerk aus dem 16. Jahrhundert stammt. Gleichzeitig durchgef�hrte denchronologische Untersuchungen ergaben eine Datierung des Geb�lks in die Mitte des 16. Jahrhunderts. 1821 ging die Zehntscheuer zusammen mit der Kelter durch Kauf in den Besitz der Gemeinde Zuffenhausen �ber. Mitte des 19. Jahrhunderts hatte auch das Hofkameralamt Stammheim einen Teil der Scheuer gepachtet. Nach 1875 diente sie bis zur Eingemeindung nach Stuttgart als Feuerwehrmagazin, wozu 1888/89 ein Steigerturm angebaut wurde. Zuletzt war hier die Freibank und der allgemeine �Gemeindeabstellplatz.� Im Zuge der Ortssanierung erfolgte Mitte der 80er Jahre von dem Stuttgarter Architekten Michael Karst eine umfangreiche Renovierung und Umgestaltung des sich zuletzt im schlechten Zustand befindlichen Geb�udes. Heute ist das dominante Fachwerkhaus mit den massiven Grundmauern ein Kulturzentrum der Gemeinde Zuffenhausen. Beachtenswert ist der acht Meter hohe barocke Dachstuhl mit den m�chtigen St�tzbalken und den zahlreichen Windverb�nden.

 



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