Die Vereinbarung löst den bisherigen Rahmenvertrag ab und berücksichtigt die aktuellen rechtlichen und fachlichen Anforderungen an die häusliche Krankenpflege. Dazu zählen beispielsweise Regelungen zur Fortbildung der Pflegefachkräfte oder Vergütungszuschläge bei der Versorgung von Patienten mit multiresistenten Erregern. Dem neuen Vertrag können alle ambulanten Pflegedienste beitreten, die Mitglied im bpa sind und ihren Betriebssitz in Baden-Württemberg haben.
"Unser Ziel war es, die häusliche Krankenpflege für unsere Versicherten auch künftig in hoher Qualität sicherzustellen. Verlässliche Rahmenbedingungen für die Pflegedienste tragen dazu entscheidend bei. Diese Voraussetzung haben wir mit dem neuen Rahmenvertrag geschaffen", erklärt dazu Frank Hippler, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der IKK classic.
Die stellvertretende Vorsitzende der bpa-Landesgruppe Baden-Württemberg, Susanne Pletowski, teilt diese Einschätzung: "Die Verhandlungen waren nicht immer einfach, haben sich aber gelohnt. Der neue Rahmenvertrag stellt ein ausgewogenes Ergebnis aus qualitativen Anforderungen an die Pflegedienste und deren Vergütung dar. Die gute Versorgung der Patienten steht dabei stets im Mittelpunkt."
Beide Seiten sind überzeugt, dass die Bedeutung der häuslichen Krankenpflege schon auf Grund der demografischen Entwicklung künftig stetig zunehmen wird. "Deshalb ist der jetzt erreichte Vertragsabschluss richtungsweisend. Wir müssen die häusliche Krankenpflege heute stärken, um die Herausforderungen im Gesundheitswesen von morgen gemeinsam bewältigen zu können", sind sich Hippler und Pletowski einig.
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Selbstdarstellung Kassen
Die IKK classic ist mit rund 3,6 Millionen Versicherten die grö?te IKK und die sechstgrö?te Krankenkasse in Deutschland. Das Unternehmen mit Hauptsitz in Dresden unterhält bundesweit neun Landesdirektionen, mehr als 500 Geschäfts- und Servicestellen und ist Arbeitgeber für 6.500 Beschäftigte.
Mit ihrem Ursprung im Bergbau und der Erfahrung aus 750 Jahren Sozialversicherung gehört die Knappschaft seit der ?ffnung für alle gesetzlich Krankenversicherten im April 2007 mit ihren rund 1,75 Mio. Versicherten zu einer der gro?en Krankenkassen Deutschlands. Die Betreuung der 36.277 Kunden in Baden-Württemberg liegt bei der Regionaldirektion München mit der Geschäftsstelle in Geislingen sowie den Beratungsstellen in Heilbronn und Karlsruhe.
Der Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste e. V. (bpa) bildet mit mehr als 7.000 aktiven Mitgliedseinrichtungen, davon über 850 in Baden-Württemberg, die grö?te Interessenvertretung privater Anbieter sozialer Dienstleistungen in Deutschland. Einrichtungen der ambulanten und (teil-)stationären Pflege, der Behindertenhilfe und der Kinder- und Jugendhilfe in privater Trägerschaft sind im bpa organisiert. Die Mitglieder des bpa tragen die Verantwortung für rund 215.000 Arbeitsplätze und ca. 16.500 Ausbildungsplätze.