Gütesiegel für Gütesiegel

Im Rahmen der Expo Real Anfang Oktober 2009 in München verkündete das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS), dem Wildwuchs an Gütesiegeln im Bereich des nachhaltigen Bauens ein Ende zu setzen.





So will das Bauministerium Immobilien, die die Qualitätsstandards der Bundesregierung erfüllen, nach Antragstellung das Prädikat „von der Bundesregierung anerkanntes Gütesiegel“ verleihen.

„Angesichts des Wildwuchses an Gütesiegeln für nachhaltiges Bauen ist das angekündigte `Regierungs-Zertifikat´ ein überfälliges Instrument, das ein verlässliches, transparentes Qualitätsniveau für Nutzer etabliert“, kommentiert Rainer de Biasi, Geschäftsführer der GTÜ, Gesellschaft für Technische Überwachung mbH. „Das Gütesiegel für Gütesiegel kompensiert letztendlich nur die unzureichende rechtliche Regelung.“ In Deutschland und weltweit gibt es derzeit etwa zwei Dutzend Umweltplaketten für Gebäude. Die Vergleichbarkeit der Siegel ist aufgrund unterschiedlicher Kriterien unmöglich. Manche Siegel – wie das DGNB-Zertifikat – beziehen sich nur auf den Neubau von Büro- und Verwaltungsgebäuden, andere – wie das britische BREEAM – beziehen sich auf Wohn- und Gewerbeimmobilien, erfassen jedoch nicht die Lebenszykluskosten.

„Anstelle nationaler Alleingänge mit unterschiedlichen Kriterien, die keine Vergleichbarkeit erlauben, sollten mittelfristig einheitliche Lösungen in Form eines gemeinsamen Siegels auf europäischer oder sogar internationaler Ebene gefunden werden“, fordert de Biasi. „Schließlich spüren wir die Klimaschäden länderübergreifend. Darüber hinaus würde ein einheitliches Qualitätsniveau für international agierende Immobilienakteure die Entscheidung zu Investitionen im Ausland transparenter gestalten und somit die Effektivität steigern.“

Green Building-Standards auch bei Bestandsbauten Auf Immobilien entfallen rund 40 Prozent des weltweiten Energieverbrauchs. Daher besitzt der Gebäudebereich ein immenses Potenzial zur Einsparung von Energie und ist somit eine bedeutende Schnittstelle zur Einhaltung der internationalen Klimaschutzabkommen. „Da mehr als die Hälfte aller Gebäude in Deutschland Bestandsimmobilien sind, die älter als 25 Jahre sind, liegt ein beachtlicher energetischer Sanierungsstau vor“, so de Biasi. „Green Building-Standards müssen insofern auch bei älteren Gebäuden statt nur bei Neubauten und Modernisierungen greifen.“

Wertsteigerung der Immobilie auch durch Qualitäts-Siegel Für Bauherren aus Wirtschaft und öffentlicher Hand sowie private `Häuslebauer´ ist neben Nachhaltigkeitsaspekten die Qualität des Gebäudes entscheidend. Die Ursache von knapp einem Drittel aller Bauschäden liegt bereits in der Entwurfs- und Planungsphase. Etwa die Hälfte der Mängel treten in der Ausführungsphase auf. So wenden Bauherren, Planer und Ausführende jährlich etwa 3,4 Mrd. Artikel lesen
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