Am Tag der offenen Tür können interessierte Grundschüler Gymnasiums-Atmosphäre schnuppern und das besondere pädagogische Konzept „Marchtaler Plan“ kennenlernen. So kann beispielsweise die Freie Stillarbeit (FSA) als zentrales pädagogisches Element erprobt werden, in der sich die Schülerinnen und Schüler in der fünften bis zur siebten Klasse eigenständig und in ihrem eigenen Tempo Lehrplanstoff erarbeiten. Ebenfalls zum Mitmachen gibt es den Vernetzten Unterricht Naturwissenschaften mit Experimenten zu Bionik, Ernährung, Stoffgemischen und Robotern in Aktion.
Daneben präsentieren sich auf christliche Werte, Gemeinschaft und soziale Verantwortung ausgerichtete Arbeitsgemeinschaften und außerunterrichtliche Projekte, die den auf ganzheitliche personale Bildung ausgerichteten Erziehungsauftrag des Albertus-Magnus-Gymnasiums veranschaulichen. So stellen sich etwa die Gruppe der Katholischen Studierenden Jugend (KSJ), die Wochenendfreizeiten für die jüngere Schülerschaft organisiert, die Streitschlichter-AG oder der Schulsanitätsdienst vor.
Auch an das leibliche Wohl ist bei den zahlreichen Eindrücken natürlich gedacht: Stärken können sich die Besucher in der hauseigenen Mensa oder im „Wiener Café“, das von der Schülermitverantwortung (SMV) organisiert wird.
Am Info-Stand für die Quereinsteigerklasse für Realschulabsolventen ist außerdem eine Vormerkung möglich. Für die fünften Klassen des nächsten Schuljahres (2015/16) werden bis Mittwoch, 17.12.2014, Vormerkungen angenommen und telefonisch unter der Nummer 0711-5307636 erbeten.
Anfahrt mit der S2 oder S3 zur S-Bahnhaltestelle Sommerrain. Mehr Infos unter www.amgs.de.
Über den Marchtaler Plan:
Der Marchtaler Plan ist ein alternatives Schulkonzept auf der Basis des christlichen Menschenbildes und dient als Rahmenplan für alle Katholischen Freien Schulen in der Diözese Rottenburg-Stuttgart. Er wird inzwischen national und international als pädagogische Konzeption mit Modellcharakter anerkannt. Die ganzheitliche, personale und sittlich-religiöse Erziehung ist das zentrale pädagogische Ziel des Marchtaler Plans. Seine Strukturelemente sind Morgenkreis, Freie Stillarbeit (FSA) in den Klassen 5 bis 7, Freie Studien ab Klasse 8, Vernetzter Unterricht (VU) und Vernetzter Unterricht Naturwissenschaften (VUN) im Gymnasium ab Klasse 5 und klassischer Fachunterricht. Benannt ist der Marchtaler Plan nach seinem hauptsächlichen Entstehungsort, dem Kloster Obermarchtal, das heute die Katholische Akademie der Lehrerfortbildung beherbergt.