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Zuffenhausen verliert 3,4 % der Einwohner, die werden 44,87
Einwohnerprognose bis 2020 für die Stuttgarter Stadtbezirke
Einwohnerprognose bis 2020 für die Stuttgarter Stadtbezirke

Im ersten Quartal dieses Jahres hat das Statistische Amt seine aktualisierte Prognose der Einwohner, Haushalte, Erwerbspersonen und des Wohnungsbedarfs bis 2020 für Stuttgart vorgestellt. Diese Prognosen werden nun ergänzt um eine kleinräumige Einwohnerprognose für die 23 Stuttgarter Stadtbezirke. "Die Stadtbezirksprognose erlaubt einen sehr interessanten Einblick in die kleinräumige Entwicklung der Einwohnerzahlen innerhalb des Stadtgebietes. Dabei überrascht, wie unterschiedlich die Entwicklung in den Stadtbezirken in den nächsten 15 Jahren laufen wird", mit diesen Worten stellte Erster Bürgermeister Michael Föll die neue Einwohnerprognose des Statistischen Amtes für die Stadtbezirke vor. "So können immerhin drei Stadtbezirke bis 2020 ihre Einwohnerzahl erhöhen, auf der anderen Seite werden acht Stadtbezirke aber zwischen zehn und zwölf Prozent ihrer Einwohner verlieren."

Zur Methode

Das Basisjahr für die Einwohnerprognose des Statistischen Amtes ist der Einwohnerstand zum 31. Dezember 2001. Bei der natürlichen Bevölkerungsentwicklung aus Geburten und Sterbefällen wird eine stabile Entwicklung basierend auf den altersspezfischen Geburtenraten der Jahre von 1997 bis 2001 unterstellt; bezüglich der Lebenserwartung wird eine leichte Steigerung im Prognosezeitraum angenommen. Weitaus schwieriger und mit Blick auf das Prognoseergebnis risikoreicher ist die Vorhersage der Wanderungen. Bei den Wegzugsraten wurden die Werte aus den Ergebnissen der Jahre von 1995 bis 2001 zugrunde gelegt, bei der Schätzung des Zuzugsvolumens wurde ein zyklischer Ansatz gewählt; dabei wechselt in 5-Jahres-Zyklen der Wanderungssaldo vom Positiven ins Negative. Allerdings ist davon auszugehen, dass sich bis Ende des Prognosezeitraums die positiven Wanderungssalden abschwächen werden.

Die Bevölkerung in Sonderbereichen wie Altenheime und Studentenwohnheime wurde in der Einwohnerprognose ausgenommen, um Altersstrukturverzerrungen und unrealistische Geburtenzahlen zu vermeiden. Die Prognose berücksichtigt auch die geplante und vom Gemeinderat genehmigte Neubautätigkeit in den Stadtbezirken bis 2010 ("Zeitstufenliste Wohnen FNP 2010").

Die Einwohnerentwicklung in den Stadtbezirken
Die Einwohnerentwicklung in den 23 Stadtbezirken (vgl. Tabelle 1 und Abbildung 1) wird sich bis 2020 sehr unterschiedlich gestalten. Stuttgart selbst wird bis 2020 fünf Prozent seiner Einwohner (- 30 000 Personen) verlieren und dann noch 560 509 Einwohner zählen.
Drei Stuttgarter Stadtbezirke werden bis 2020 eine positive Einwohnerentwicklung aufweisen: Nord (+ 15,3 Prozent), Vaihingen (+ 9,1 Prozent) und Stammheim (+ 1,1 Prozent ). Weitere vier Stadtbezirke verlieren weniger Einwohner als Stuttgart insgesamt. Es sind dies Möhringen (- 4,5 Prozent), Bad Cannstatt (- 3,7 Prozent), Zuffenhausen (- 3,4 Prozent) und Mitte (- 0,8 Prozent). Diese Einwohnergewinne werden nur in Stadtbezirken mit nennenswertem Neubau realisiert. Grö?Ÿere Neubautätigkeit ist dabei im Stadtbezirk Nord (Stuttgart 21) mit 5200 Personen und in Vaihingen (2800 Personen) zu erwarten. In Bad Cannstatt (3900), Möhringen (2100), Zuffenhausen (3000) und Mitte (850) reicht der vergleichsweise hohe Einwohnergewinn durch Neubau gerade aus, um den Einwohnerrückgang unter dem Stadtdurchschnitt zu halten. Die übrigen Stadtbezirke müssen sich auf deutliche Einwohnerverluste einstellen.
In acht Stadtbezirken wird der Einwohnerrückgang sogar im zweistelligen Prozentbereich liegen: Hedelfingen (- 11,7 Prozent), Münster (- 11,3 Prozent), Obertürkheim und Degerloch (je - 11 Prozent), Ost (- 10,9 Prozent), Wangen (- 10,7 Prozent), West (- 10,6 Prozent), Sillenbuch (- 10,3 Prozent). Kaum weniger hohe prozentuale Einwohnerverluste werden für die Stadtbezirke Birkach (- 9,7 Prozent), Süd (- 9 Prozent) und Botnang (- 8,8 Prozen) bis 2020 prognostiziert. Besondere räumliche Schwerpunkte des Einwohnerrückgangs stellen demnach zum einen die Innenstadt (mit Ausnahme von Nord und Mitte) und zum anderen die Neckarvororte dar, Stadtbezirke also, deren Flächenpotenziale für Neubaugebiete weitgehend ausgeschöpft sind. Die Stadtbezirke entlang des Neckars gehören zudem überwiegend zu den kleinsten Stadtbezirken in Stuttgart.

Altersaufbau

Neben der Entwicklung der Einwohnerzahl ist die künftige Zusammensetzung der Einwohner nach dem Alter von besonderem Interesse, da die Nachfrage nach Infrastruktureinrichtungen unmittelbar vom Alter abhängt. In allen Stadtbezirken wird das Durchschnittsalter steigen. Die Spannweite bewegt sich von 1,59 Jahre im studentisch geprägten Vaihingen und 5,08 Jahre in Stammheim. Für Stuttgart insgesamt beträgt der Anstieg bis 2020 3,34 Jahre (+ 8 Prozent), das Durchschnittsalter steigt von 41,53 auf 44,87 Jahre (vgl. Tabelle 2). In fast allen Stadtbezirken wird die Zahl der Kinder und Jugendlichen (0 bis 15 Jahre) zurückgehen (vgl. Tabelle 3). Einzige Ausnahmen bilden Mitte (+ 14,5 Prozent) und Nord (ein Prozent). Besonders gravierende Rückgänge um beinahe ein Drittel des Bestandes von 2001 sind für Obertürkheim (- 32,6 Prozent), Weilimdorf (- 32,6 Prozent), Hedelfingen (- 29,7 Prozent) und Mühlhausen (- 29,5 Prozent) zu erwarten. In Stuttgart insgesamt beträgt der Rückgang 20,8 Prozent.

Mit der einen Ausnahme von Stuttgart-Nord (+ 12,9 Prozent) wird ferner in allen Stuttgarter Stadtbezirken die Zahl der Einwohner im Erwerbsalter (15 bis unter 65 Jahre) zurückgehen. Dieser Rückgang fällt allerdings deutlich moderater aus; in Stuttgart wird der Anteil der Personen im erwerbsfähigen Alter von 70 auf 63 Prozent sinken. Die höchsten prozentualen Einwohnerverluste in diesem Alterssegment sind in Hedelfingen (- 17,3 Prozent), West (- 16,6 Prozent), Birkach (- 15,8 Prozent), Süd (- 15,0 Prozent) und Degerloch (- 14,8 Prozent) zu erwarten. Völlig entgegengesetzt dazu wird sich der Anteil der Senioren (65 Jahre und älter) in den Stuttgarter Stadtbezirken zum Teil drastisch erhöhen. Moderate einstellige Zuwächse beschränken sich auf die Stadtbezirke Botnang (+ 5,6 Prozent), Wangen (+ 7,4 Prozent), Münster (+ 8,4 Prozent) und Degerloch (+ 9,6 Prozent), während alle übrigen 19 Stadtbezirke Stuttgarts mit zweistelligen prozentualen Steigerungen ihrer Einwohner im Seniorenalter bis 2020 rechnen müssen. Die Spitzenreiter sind die Stadtbezirke Stammheim (+ 52,4 Prozent), Mitte (+ 41,6 Prozent), Nord (+ 37,8 Prozent), Süd (+ 29,4 Prozent) und Hedelfingen (+ 28,9 Prozent).

Fazit
"Mit der kleinräumigen Einwohnerprognose wird sehr eindrucksvoll aufgezeigt, dass in all jenen Stadtbezirken mit zum Teil gravierenden Einwohnerverlusten gerechnet werden muss, in denen die generell rückläufige Einwohnerentwicklung im Zuge des demografischen Wandels nicht durch Neubautätigkeit kompensiert werden kann." Dieses Fazit zog Michael Föll aus der Einwohnerprognose für die Stuttgarter Stadtbezirke bis 2020 des Statistischen Amtes. Michael Föll weiter: "Da mit einem Einwohnerrückgang negative Konsequenzen für die Infrastrukturauslastung, für den örtlichen Einzelhandel und die Nahversorgung verbunden sind, sind intensive Anstrengungen auch vor Ort in den Stadtbezirken erforderlich, um im Bestand, aber auch auf bislang unbebauten Flächen die Bautätigkeit zu forcieren."
Was die überwiegend altersabhängige Nachfrage nach Infrastruktureinrichtungen anbelangt, so werden nach Auffassung von Erster Bürgermeister Michael Föll die zum gro?Ÿen Teil gravierenden Veränderungen in der künftigen Altersstruktur der Stadtbezirke für alle mittel- und langfristigen Fachplanungen der Stadtverwaltung Folgen haben. Dazu stellt das Statistische Amt neben der Einwohnerprognose für Stadtbezirke auch kleinräumige Einwohnerprognosen für die Fachämter wie zum Beispiel für die Kindergarten-, Schul-, Jugendhilfe- oder Altenhilfeplanung zur Verfügung.
Die Prognose der Einwohner in den Stuttgarter Stadtbezirken 2002 bis 2020 ist in Monatsheft Nummer 6/2005 in der Reihe "Statistik und Informationsmanagement" des Statistischen Amtes erschienen. Neben der textlichen Analyse werden in Karten, Schaubildern und Tabellen die Prognoseergebnisse insgesamt und nach Altersgruppen für alle

23 Stadtbezirke umfassend dokumentiert. Das Monatsheft 6/2005 ist für 3 zur?ck
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