Ehemaliges Verwaltungsgebäude der Firma Hirth
Albert Hirth ( * 7.10.1858 + 7.10.1935) übernahm 1903 die ?Fortuna? und gründete 1905 die ?Norma? Kugelwerke. 1921 verlieh ihm die Technische Hochschule die Ehrendoktorwürde. In der Verleihungsurkunde wird erwähnt: ?in Anerkennung ihrer hervorragenden technischen Leistungen auf zahlreichen Gebieten, insbesondere auf dem der Kugel- und Rollenherstellung und der werkstattmä?igen Feinmessung?. Noch mit 64 Jahren gründete er am 28. März 1922 die Firma unter seinem Namen, die Albert Hirth GmbH, die er bereits nach einem Jahr in eine A.G. mit einem Aktienkapital von 12 Millionen Mark umwandeln konnte (AHAG). Das dazu notwendige Gelände erwarb Hirth am Waldesrand in Zuffenhausen in der heutigen Schwieberdinger Stra?e 97 durch Abschlu? eines Erbbauvertrags mit der Gemeinde auf 99 Jahre ??de au?erhalb des Ortes. Es ist weder eine Stra?e noch ein Weg, noch Strom, Gas oder Wasser vorhanden?. Zunächst wurden Dichtungen und Inhalationsapparate hergestellt, bald aber auch Rollenlager und Kurbelwellen. Hirth hatte bereits seit 1919 auch ein Patent über eine Spezialverzahnung, die sogenannte Stirnverzahnung. Sie hat als Wellen- und Flanschverbindung rasch an Bedeutung gewonnen und brachte der Firma den durchschlagenden Erfolg. Die Genehmigung zum Bau eines Verwaltungsgebäudes erhielt Hirth bereits am 25. August 1923. Bauwert 800 000 000 Mark. Aufgrund der schlechten Verhältnisse zu damaliger Zeit konnte das Verwaltungsgebäude erst 1927 erstellt werden. Gebaut wurde es von Architekt Wei?. Nach Fabrikationsende Mitte der 60er Jahre zog hier die Spedition Fritz ein. Die Steinplastik am Giebel soll auf die metallverarbeitende Industrie hinweisen. W. Rees Sie können sich diesen Artikel hier als pdf-Datei downloaden und ausdrucken.
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